"Alibi Burehof": Die Pointen bestmöglich zur Geltung gebracht
Im neuen Lustspiel der Oberrieter Pontoniere standen vier Akteure erstmals auf der Bühne.
Zwei Jahre hatten sie wegen Corona pausieren müssen, jetzt kamen die Pontoniere mit neuem Schwung zurück. Das Vereinsdepot ist innen und aussen renoviert worden, und für die jährliche Theateraufführung konnten je zwei neue Schauspielerinnen und Schauspieler gefunden werden, und Jasmin Kobler ist neue Souffleuse. Schon beim fröhlichen Eröffnungslied sah man auf einen Blick, dass es an Nachwuchs nicht fehlt.Im neuen Theaterstück «Alibi Burehof» (Spielzeit netto: 110 Minuten) ging es natürlich wie immer drunter und drüber. Viel Situationskomik, Verwechslungen, Missverständnisse und zwischendurch etwas Klamauk erheiterten das Publikum.
Als «Glücksfall» bezeichnete Präsident und Regisseur Markus Probst die erstmalige Mitwirkung von Sarina Rhyner, die in München die Schauspielschule besucht hat. Überhaupt zum allerersten Mal auf einer Theaterbühne stand Michael Dux, der sich mit seinem Talent für weitere Engagements nachdrücklich empfahl. Die bei den Pontonieren ausserdem erstmals mitspielenden Patrick Loher und Bernadette Ritter sind keine Neulinge, sondern standen bei anderen Gelegenheiten auch schon auf der Bühne.
Akteure erwiesen sich als perfektes Team
Die Darbietung in der Mehrzweckhalle Burgwies war pointenreich, wobei das achtköpfige Ensemble so spielte, dass alle
inhaltlichen Höhepunkte auch wirklich bestmöglich zur Geltung kamen. Ob Mimik oder Gestik, Körpersprache oder Sprechkunst: Die Akteure erwiesen sich als ein perfektes Team, dem zuzusehen Vergnügen bereitete. Ausser den genannten Neuen spielten die altbewährten Heinrich Zäch, Jasmine Stieger, Renata Sonderegger und Mirco Gschwend. Das starke Bühnenbild stammte von Armin Hasler, die ebenfalls überzeugende Maske von Ruth Loher.