Etwas wenig Wasser, dafür ein prachtvoller Sommertag!
Der Pontonier-Fahrverein Oberriet führte auch im Jubiläumsjahr seine traditionelle Talfahrt von Chur bis nach Oberriet durch. Der Verein hat das Datum für diesen Anlass vom Pfingstsamstag nach hinten geschoben. Am Sonntag, 08. Juli war es dann soweit.
Bereits am Morgen um 06.30 versammelten sich die Mitglieder des Pontonier-Fahrvereines Oberriet draussen beim Rhein. Dort wurden Sie von den freiwilligen Fahrern der Armee empfangen. Diese kamen mit einem Lastwagen mit Bootsanhänger und zwei Sprintern. Für die Fahrer war def. schon frühmorgens Start, versammelten sie sich bereits um 04.15 in Brugg im Zeughaus.
Sofort ging es los und die Pontoniere wasserten zwei Boote aus und verluden diese auf dem Anhänger. Um ca. 07.15 ging die Fahrt nach Chur, zum Ausgangspunkt der Talfahrt los. Nach dem Einrichten und Einwassern der Boote startete um ca. 8.30 Uhr die Fahrt Richtung Oberriet.
Der Rhein brachte rel. wenig Wasser und somit war noch stärker rudern angesagt, als dies die letzten Jahre der Fall war. Der erste Halt war dann in Landquart. Dort wurde im Restaurant „Tardisbruck“ der Znüni eingenommen. Zuvor musste aber die erste von drei Schwellen passiert werden. Nach der Stärkung erfolgte die Abfahrt Richtung Sargans. Nach dem Passieren der zweiten Schwelle, also derjenigen von Sargans, wurde im anliegenden Vita-Parcours zu Mittag gegessen. Der Veteranenobmann Armin Hasler grillte dort und verwöhnte die Pontoniere mit dieser Stärkung.
Um ca. 14.00 Uhr ging die Fahrt Richtung Buchs weiter. Auch diese Schwelle wurde durch vorgängige Besprechung und Besichtigung von beiden Booten souverän gemeistert. Dabei half die Einweisung durch den Mirco Gschwend. Diese Vorsichtsmassnahme ist absolut unumgänglich, denn über die Kuppe einer Schwelle sind die dahinter liegenden Hindernisse aus dem Boot nicht zu sehen. Nach dem Zvieri in der „Löwenburg“ wurde die letzte halbstündige Fahrt gestärkt in Angriff genommen.
Der Pontonier-Fahrverein Oberriet kann getrost auch dieses Jahr auf eine Talfahrt ohne Zwischenfälle zurückschauen. Das Wetter ist dem Verein gutgesinnt. So spürten die Pontoniere lediglich das „Nass“ unterhalb der Boote und dasjenige in den Kehlen. Ganz klar: Petrus wird ein Pontonier sein! Wieder einmal konnte der Verein einen traumhaften Sommertag auf dem Rhein geniessen!