Der Pontonier-Fahrverein Oberriet will vermehrt den Zusammenhang fördern. Das ist Grund genug, bereits nach der letzten Vereinsreise im 2013 wiederum eine Reise durchzuführen. Ziel war diesmal das Südtirol.
Am Samstag, 19. September morgens um 7.00 Uhr traf sich eine beträchtliche Anzahl von Pontonieren, Aktiven, Jungfahrern, Veteranen und Begleitern beim Friedhofsparkplatz in Oberriet. Kurz darauf ging dann die Fahrt los.
Der erste Halt war auf dem Reschenpass, wo sich alle stärkten, um dann den Rest bis nach Kaltern in Anlauf zu nehmen. Im „Weissen Rössl“ war das Mittagessen angesagt, bevor es weiter nach Tramin in die Roner Brennerei ging. Bis an zwei Jungfahrer konnten alle redlich die feinen Destillate nach und während eine interessanten Führung der Geschäftsführerin Karin Rohner geniessen.
Das aktive Programm des ersten Tages schlossen die Pontoniere mit einer Fahrt auf der steilsten Standseilbahn Europas ab.64% Steigung, da hofft man, dass die Technik solide ist. Oben auf dem Mendelpass zeigt sich ein gewaltiger Rundblick über das Etschtal und das Südtiroler Unterland. Nach einer Kaffeepause auf dem Pass ging es wieder mit der Bahn runter nach Kaltern und schlussendlich nach Bozen. Im Stadthotel Città übernachteten die Pontoniere. Zuvor gab es aber noch ein deftiges Nachtessen im Bierkeller und es gab solche, welche bis in die frühen Morgenstunden das gemütliche Ambiente und den schönen Abend in der idyllischen Altstadt genossen.
Es verwundert kaum, dass am Folgetag gewisse Mitglieder, Mühe hatten, zum Frühstück bereits um 7.00 Uhr zu erscheinen. Trotzdem konnte die Reise mit einer Viertelstunde Verspätung um um 08.15 Uhr zum nächsten Höhepunkte fortgesetzt werden. Dir Weiterfahrt ging nach Meran. Da fand zu dieser Zeit ein Markt statt. Mit einem Sessellift ging die Reise weiter ins Dorf Tirol.
Oben angekommen, nach einem kleinen Fussmarsch führte uns der Chauffeur Hans Appenzeller weiter ins Städtchen Glurns. Im Gasthaus zur Post wurde zu Mittag gegessen. Manche wollten im Städtchen noch etwas länger verweilen, fand auch dort ein schönes und gemütliches Fest statt. Doch schon bald ging es wieder weiter und die Reise führte zurück übers Engadin. Genossen die Pontoniere noch am Vorabend sommerliche Temperaturen von über 20 Grad, war der nächste Halt auf dem Flüelapass im Schnee angesagt. Glücklich aber etwas müde und erschöpft trafen die Pontoniere um ca. 18.00 Uhr wieder in Oberriet ein.