… und schon ist die Saison 2014 des Pontonier-Fahrvereines Oberriet vorbei. Dass die dem Ende entgegengeht, zeigen die jeweils die letzten Punkte auf dem sehr aktiven Programm. So erkührte der Verein am 31. August seine Vereinsmeister. Am 8. Und 10. September wurden die Boote ausgewassert und gereinigt. Am 14. September holten dann Lastwagen der Armee gesamthaft sechs Boote ab und brachten diese zurück ins Zeughaus nach Brugg.
Eigentlich ist Petrus ein Pontonier. So war die letzten Jahre das Wetter für die Anlässe des Pontonier-Fahrvereines Oberriet immer, meist auch trotz schlechter Vorhersagen, immer trocken. Leider machte aber Petrus am Vereinsendfahren nicht ganz mit. War es am Vormittag noch trocken, zwar etwas bewölkt, setzte am Nachmittag der Regen ein. Das emsige Treiben auf dem Wasser hatte dennoch etliche den Pontonieren Gutgesinnte und auch weitere Interessierte an den Rhein gezogen. Während der ganzen Zeit führte der Verein beim Depot eine Festwirtschaft. So konnten sich die Besucher wie auch die Aktiven zwischendurch und vor allem im Nachhinein stärken.
Der Fahrchef Sandro Gschwend erklärte eingangs allen Anwesenden den Parcours. Nach einer Stachelfahrt flussaufwärts folgte eine Durchfahrt durch ein Hindernis, welches mit herabhängenden Röhren angezeigt wird. Als nächster Punkt wurde der Rhein überquert und das Boot musste auf der Österreicherseite auf einem bestimmten, markierten Ziel landen. Dann ging es um die genaue Umfahrung des Brückenpfeilers der Zollbrücke. Hier ist wichtig, dass das Boot so nahe wie möglich und in einem bestimmten Winkel zum Pfeiler vorbei manövriert wird, diesen aber nicht berührt. Schlussendlich landeten die Boote dann wiederum, aber dieses Mal auf der Schweizerseite, auf einem bestimmten Ziel. Kurz nach der Übungserklärung ging es dann schon los und die Pontoniere starteten den Wettkampf.
Zum krönenden Abschluss kurz vor 17.00 Uhr konnte der Präsident Markus Probst den Anwesenden die Resultate an der Rangverkündigung bekannt geben. Das vereinsinterne Wettfahren entschieden bei den Aktiven Peter und Heinrich Zäch für sich. Bei den Jungfahreren brillierten Lars Fritsche und Wolfgang Mielsch. Weiter interessierte die Pontoniere die Vereinsmeisterschaft. Dazu zählen nebst dem Resultat des eigenen Vereinswettfahrens noch die Ergebnisse zweier fremder Wettfahren. Für dieses Jahr waren dies der Fällbaumcup vom 24. Mai in Bremgarten auf der Reuss und die Schweizer Meisterschaft am 15. Juni auf der Aare in Wynau. Die erreichten Resultate wurden jeweils addiert. Bei den Aktiven entschied Peter Zäch das Rennen für sich. Als zweiter platzierte sich Fabian Büchel dicht gefolgt von Wolfgang Mielsch. Bei den Jungfahrern durfte sich Lars Fritsche als Vereinsmeister feiern lassen. Zweiter hier wurde Louis Reichert und als dritter platzierte sich Matteo Roth.
Mit diesem Anlass kann der Pontonier-Fahrverein Oberriet wiederum auf eine Saison mit verschiedenen Aktivitäten sowohl auf heimischem wie auch auf fremdem Gewässer zurückschauen. Anfangs September wurden dann schon wieder die Boote aus dem Rhein genommen und Mitte September ans Zeughaus zurückgeschickt.
Ab jetzt widmen sich die Pontoniere anderen Beschäftigungen mit einem aktiven Winterprogramm. Eines der wichtigsten Winteraktivitäten ist bestimmt der Unterhaltungsabend mit dem traditionellen Theater. Dieser findet am Wochenende vom 31. Januar und 1. Februar 2015 statt. Die daran Beteiligten beginnen schon bald mit den Vorbereitungen, um Ihnen an diesem Abend wieder ein unvergessliches Spektakel bieten zu können.